24.05.2024
Rijetko se podnose prijave javnim ustanovama. Osam od deset žrtava diskriminacije navodi da je incident imao posljedice po njihov život, na primjer jer im je onemogućeno primanje neke naknade, jer su doživjeli različite vrste gubitaka, ili jer im je tom prilikom narušeno zdravlje. Žrtve najčešće navode da ne osjećaju pripadnost društvu, da su im se socijalni odnosi pogoršali, kao i da izbjegavaju izvjesna mjesta ili situacije koje ih podsjećaju na incident.
Das Beratungsnetz für Rassismusopfer hat im Jahr 2023 insgesamt 876 Fälle rassistischer Diskriminierung dokumentiert und ausgewertet, 168 Fälle mehr als im Vorjahr. Die meisten Vorfälle ereigneten sich im Bildungsbereich, am Arbeitsplatz sowie im öffentlichen Raum. Der Bildungsbereich ist mit 181 Fällen, der am stärksten betroffene Lebensbereich.
Sie betrafen am häufigsten Ausländer- bzw. Fremdenfeindlichkeit, Anti-Schwarzen Rassismus. Dies zeigt, dass Veränderungen auf struktureller und institutioneller Ebene in den Bereichen Bildung, Politik sowie auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt dringend notwendig sind. Rassismuserfahrungen führen zu einem Vertrauensverlust in Institutionen und Gesellschaft.
Deshalb braucht es Massnahmen, die instutionalisierte Prozesse in den Blick nehmen, um rassistische Strukturen und Benachteiligungen zu identifizieren und abzubauen. Dabei ist es entscheidend, die Partizipation von Betroffenen zu gewährleisten und sicherzustellen, dass ihre Stimmen und Perspektiven gehört und berücksichtigt werden.
Der Bericht kann auf Deutsch, Französisch und Italienisch unter www.network-racism.ch heruntergeladen und bestellt werden bei: Beratungsnetz für Rassismusopfer, Tel. 031 302 01 61, beratungsnetz@humanrights.ch .