04.11.2024 – Hilmi Gashi
Die Sozialpartner Unia, Syna/OCST und der Kaufmännische Verband Schweiz konnten in der diesjährigen Lohnrunde mit Coop keinen Abschluss erzielen: Coop lehnte den Teuerungsausgleich des laufenden Jahres sowie den Ausgleich der Krankenkassenprämien und eine Reallohnerhöhung für das Personal ab. Die Unia, die grösste Gewerkschaft bei Coop und die anderen relevanten Verbände konnten deshalb dem Ergebnis der Lohnverhandlungen nicht zustimmen. Dank dem Druck der Unia und den anderen Sozialpartnern sieht Coop davon ab, nur individuelle Lohnerhöhungen zu verteilen. Das Unternehmen erhöht die Löhne aller Angestellten, die dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstellt sind, generell. Es ist wichtig für die Zukunft, dass Coop bereit war, einen generellen Anteil zu sprechen und damit so viele Angestellte wie möglich von der Lohnrunde profitieren.